Das große Heizlexikon.



Auslegungstemperatur
Als Auslegungstemperatur bezeichnet man die notwendige Temperatur des Heizungswassers im Winter, um das Gebäude mithilfe der Heizungsanlage mit der erforderlichen Wärme zu versorgen. Die Auslegungstemperatur hängt hierbei von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel den Zustand des Hauses, des verbauten Heizsystems sowie der Temperatur vor Ort ab. Je geringer die Auslegungstemperatur, desto geringer ist der energetische Aufwand, den das Heizsystem aufwenden muss.

Boiler
Als Boiler (Warmwasserspeicher) bezeichnet man einen Dampfkessel mit Temperaturen über 100°C. Er dient zur zentralen Warmwasserbereitung.

Brennwert
Als Brennwert (oberer Heizwert) bezeichnet man die bei der Verbrennung eines Brennstoffes gesamte freigegebene Wärmemenge (Energiegehalt). Übliche Maßeinheiten zur Angabe des Brennwertes im privaten Bereich sind kWh/kg oder kWh/m³.

Durchlauferhitzer
Als Durchlauferhitzer (Durchflusswassererwärmer) bezeichnet man ein System zur Warmwasseraufbereitung ohne Wartezeit. Durchlauferhitzer werden überwiegend mit Gas bzw. Strom betrieben.

EN 14961
Als Norm EN 14961 (seit 2010) bezeichnet man die europaweite Klassifizierung von holzartiger Biomasse.

Rückbrandsicherung
Eine Rückbrandsicherung verhindert, dass das Feuer im Brennraum der Heizung nicht in die entgegengesetzte Richtung ausbrechen kann. Somit wird ein Rückbrand verhindert. Häufig wird diese Art der Sicherheitsvorkehrung in Holzheizungen bzw. Pelletheizungen verbaut.

Zuluft
Als Zuluft wird in der Lüftungstechnik die zugeführte Frischluft eines Raumes bezeichnet. In der kalten Jahreszeit entsteht hierdurch ein sogenannter Lüftungswärmeverlust.